🇨🇳 Südchina 2025

Julian schneidet bei der Weltmeisterschaft im ILCA7 mit einem hervorragenden 17. Platz ab

Sechs Athleten des Deutschen Seglerverbandes reisten nach Qingdao (Südchina), um sich vom 10. bis 17. Mai 2025 mit den weltbesten ILCA7-Seglern zu messen.

Sechs Wettkampftage und 12 Rennen waren vorgesehen. Doch die ersten vier Tage lief im Olympiarevier von 2008 nichts wie geplant. Nicht segelbare Bedingungen mit Nebel bzw. Smog, Windarmut und heftiger Strömung verhinderten regelkonforme Starts und faire Rennen. Stattdessen forderte zähes und energieraubendes Warten auf dem Wasser und an Land die Athleten enorm hinsichtlich Geduld, Fokussierung und Anpassungsfähigkeit.

Erst an den beiden letzten WM-Tagen konnten bei den Männern endlich insgesamt fünf Wettfahrten gesegelt werden. Den Veranstaltern fiel eine spürbare Last von den Schultern, weil damit das Event erst als Weltmeisterschaft gewertet werden kann und den Seglern, weil sie endlich agieren konnten.

An Tag fünf segelte Julian bei leichtem Wind die Plätze 2 und 21 (den späteren „Streicher“). Komplett andere Rahmenbedingungen mit sehr drehigen, starken Winden und Böen bis zu 30 Knoten herrschten dann am letzten Tag. Julian segelte sich mit den Rängen 15-7-7 in die Top 20 und belegte als bester Deutscher Platz 17. Weltmeister wurde Willem Wiersema (Niederlande) vor Pavlos Kontides /Zypern) und Zac Littlewood (Australien).

Zufrieden und glücklich, aber ziemlich „platt“ ging es für Julian 10 Tage in den Urlaub. Nach der Regenerationsphase startet nun die Vorbereitung auf die EM im August in Marstrand (Schweden).

Und so stehen als Nächstes in Deutschland die YES-Regatta und die Kieler Woche im Juni sowie die Warnemünder Woche im Juli an.